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Ergotherapie für Erwachsene


Ergotherapie wird bei Erwachsenen angewandt:

  • nach Hand- und Fingerverletzungen
  • nach handchirurgischen Eingriffen, Operationen
  • nach traumatischer Schädigung, Amputationen
  • nach Schlaganfällen oder anderen neurologischen Erkrankungen
  • bei Bewegungseinschränkungen und Sensibilitätsdefiziten in Armen und Händen
  • bei rheumatischen Erkrankungen
  • Narbenbehandlung, Narbendesensibilisierung
  • bei Einschränkungen der Gedächtnisleistung

Sie stellen bei sich z.B. fest…

  • Lähmungen und Bewegungseinschränkungen?
  • Arthrosen, geschwollene Gelenke?
  • Schmerzen bei Bewegung der Finger, Hände, Arme?
  • eingeschränkte Beweglichkeit aufgrund von Narben?
  • Probleme beim Nachvollziehen von Teilschritten einer Handlung?
  • Probleme beim Erkennen von Gegenständen?
  • Schwierigkeiten beim Erfassen von Raum, Zeit und Personen?
  • Einschränkungen der Aufmerksamkeit, Konzentration und Merkfähigkeit?

Für Erwachsene bedeutet Ergotherapie in erster Linie: Hilfe zur Selbsthilfe. Betroffene Erwachsene lernen verloren gegangene Fertigkeiten, so gut es die Erkrankung zu lässt, zurück zu erlangen um ihren Alltag zu vereinfachen und größtmögliche Selbstständigkeit und Lebensqualität wieder zu erreichen.

Ein wichtiges ergotherapeutisches Tätigkeitsfeld ist deshalb die Beratung des Betroffenen, seines Umfeldes und das behutsame Erweitern der Tätigkeitsfelder im Alltag. Dabei kann Autofahren oder Fahrradfahren für den Betroffenen von herausragender Bedeutung sein. Vielleicht sind es aber auch scheinbare Kleinigkeiten wie das Essen mit Messer und Gabel, ankleiden, Knöpfe schließen oder das unabhängige Einkaufen gehen.

In der Therapie werden die zu erreichenden Ziele in Absprache mit dem Patienten festgelegt. Bewegungsabläufe werden mittels funktioneller Bewegungsübungen, mit therapeutischen Spielen oder mit handwerklichen Tätigkeiten trainiert.

Ziel der Therapie ist es, dem Patienten frühere Beschäftigungen und Tätigkeiten weitestgehend zu ermöglichen, damit er seinen Anforderungen im sozialen, häuslichen und beruflichen Bereich wieder nachgehen kann.